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Caspar Merian (* 13. Februar 1627 in Frankfurt am Main; † 12. April 1686 Schloss Waltha, Westfriesland) war einer der bedeutendsten topographischen Kupferstecher und Verleger des Barock.

Er stammte aus dem Frankfurter Zweig der Basler Familie Merian. Vater war Matthäus Merian d. Ä.


Nach dem Tode seines Vaters Matthäus M. führte er den Frankfurter Verlag gemeinsam mit seinem Bruder Matthäus d. J. Beide führten die Herausgabe der von ihrem Vater begonnenen Hauptwerke fort, der Topographia Germaniae und des Theatrum Europaeum, und fertigten dafür zahlreiche weitere Stiche an.

Gestorben: 12. April 1686




  •  Topographia Sveviæ; das ist, Beschreib- vnd aigentliche abcontrafeitung der fürnembstë stätt vnd plätz in Ober vnd Nider-Schwaben, herzogthum Würtenberg, marggraffschafft Baden vnd andern zu dem hochlöbl: schwabischen craisse gehörigen landschafften vnd orten: Franckfurt am Maÿn, M. Merian, 1643 [i.e. 1660?].


Das auch Lindau betreffende Buch von Caspar Merian und Martin Zeiller.

Ab 1629 lebte Martin Zeiller in der Reichsstadt Ulm, wo er verschiedene Ämter im Schulwesen bekleidete (unter anderem Aufseher des Gymnasiums 1641, Inspektor der deutschen Schulen 1643).

Zeiller ist das typische Beispiel eines Polyhistors und Kompilations-Schriftstellers. Er verfasste zahlreiche Bücher (allein die Stadtbibliothek Ulm verwahrt 90 Titel von ihm). Am bekanntesten ist seine Mitwirkung als Textautor an Matthäus Merians Topographia Germaniae