37 Fisch-Arten schwimmen im Bodensee[]

Siehe zum Thema auch: Angeln im Bodensee, Fischer

KaiserstrandRi. Bregenz
Zur Zeit in Renovierung der "Wilder Mann", in Meersburg (kurz vor der Fähre. Wiedereröffnung: 2022?)

Aal[]

Der Aal ist zwar hauptsächlich als Räucheraal bekannt, da sein kräftiges, fettiges Fleisch sich ideal dafür eignet. Doch Kenner und (Koch-)Könner bereiten ihn frisch zu.

Der nachtaktive Fisch fühlt sich im ganzen Bodensee am Seegrund wohl. Im Untersee hat er einige Reviere. ………

Bodenseeforelle[]

eine 5,6 kg schwere Bodenseeforelle in Schachen geangelt (Aug. 2021) - Petri Heil !

Brachse[]

……

Felchen[]

Felchen sind wohl der beliebteste Fisch aus dem Bodensee. Drei verschiedene Arten sind im Bodensee heimisch: das Blaufelchen, das Sandfelchen sowie der Gangfisch.

Sein helles und kräftiges Fleisch lässt sich vielfältig zubereiten. Es erinnert an das Fleisch von Forellen.

Name: an anderen Seen werden sie auch Renken oder Maränen genannt.

Rotauge[]

Egli[]

Ein Fisch mit vielen Namen ist der Barsch, welcher auch unter dem Namen Kretzer und in der Schweiz als Egli bekannt ist. Sein weißes schmackhaftes Fleisch wird meist als Filet angeboten.

Saibling[]

Der Saibling besticht mit seinem meist rosaroten Fleisch nicht nur das Auge. Er hat nnach vielen Meinungen den besten und zartesten Fischgeschmack im See. Dieser lässt sich äußerst vielseitig genießen: als ganzer Fisch, filitiert oder geräuchert.

Besonders wohl fühlt sich der Saibling im Überlinger See (dem nordwestlichen Arm des Sees). Er ist also in Uhldingen-Mühlhofen quasi zuhause.

2014 wurden im Bodensee Tiefsee-Saiblinge gefangen - wo kamen die her? Tiefsee^[1]

Stichling[]

als Feind der Felchen bedeutsam, seit 2012 im See beobachtet

Karpfen[]

Kretzer[]

Ein Fisch mit vielen Namen ist der Barsch, welcher auch unter dem Namen Kretzer und in der Schweiz als Egli bekannt ist.

Sein weißes, schmackhaftes Fleisch (an Meeresfische erinnernd) wird meist als Filet angeboten.

Rheinlachs, Lachse[]

Ränke[]

Hecht, Aal, ……, (Flussbarsch), Wels, ……,[]

Ja es gibt sie nicht nur am Ufer - die "ganz tollen Hechte" - den großen Raubfisch mit bis zu einer Länge von 1,30 Metern kann man im See finden! Diese Länge erreichen übrigens auschließlich die Weibchen. Das Fleisch des Einzelgängers ist mager und fest und eignet sich besonders gut für Farcen oder als Hechtklösschen in der (Hochzeits-)Suppe.

Der größte Bodenseefisch ist der Wels, der über zwei Meter lang werden kann.

Waller, Karpfen u. a. mehr aus dem Umland[]

Forellen, Fischstäbchen, ……

Die Seeforelle ist eine echte Wanderin, da sie zum Laichen hauptsächlich in die östlichen Zuflüsse des Bodensees aufsteigen. Beispielsweise über 100 Kilometer Entfernung bis nach Graubünden (Tavanasa). Ihr Fleisch eignet sich mit seinem zart-nussigem Aroma für vielfältige Zubereitungsarten.

Wo?[]

Wo kann man wirklich gut Fisch essen ? Wo würdet ihr hingehen? Erprobte und bewährte Tips.

In Wasserburg

In Nonnenhorn

In Lindau

Fangquoten[]

Die bayerischen Berufsfischer – alles Familienbetriebe seit mehreren Generationen – mussten in den vergangenen Jahren erhebliche Einbußen bei der Fangmenge in Kauf nehmen. Nach Angaben der Fischereigenossenschaft vor allem durch veränderten ökologischen Bedingungen hervorgerufen. Dies betrifft besonders das Felchen, den „Brotfisch“ der Bodenseefischer (vor 10 Jahren noch ca. 2/3 Anteil am Gesamtfang). Ursache für die verringerten Fangmengen sei ein mittlerweile nährstoffarmer Bodensee, hervorgerufen durch die chemische Reinigung der Abwässer in den Kläranlagen (Entzug von Phosphat), welche in den vergangenen Jahrzehnten ausgebaut wurden.

Um die wirtschaftlichen Einbußen der Berufsfischer auszugleichen, sollen bislang wirtschaftlich weniger bedeutende Arten wie das Rotauge, das geschmacklich ein ausgezeichneter Fisch ist, dem bewussten Verbraucher nähergebracht werden. Der Anteil von Rotaugen betrug früher 10 Prozent des Gesamtfanges der bayerischen Berufsfischer. Aktuell sieht der Gesamtfang der Bayerischen Bodenseeberufsfischer folgendermaßen aus:

30 % Felchen

30 % Rotaugen,

40 % andere (wie Barsch, Zander, Hecht, Wels, Saibling, Seeforelle, Aal, etc.)

Guter Fisch? - die Liste[]

Sie wurde 2023 von der Verbraucherzentrale Berlin in Zusammenarbeit mit Verbänden, wie etwa dem WWF, der Deutschen Umwelthilfe oder dem Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung nach aktuellen Umweltdaten, Bestandsgrößen und Fangmethoden zusammengestellt und aktualisiert.

Und welcher Fisch darf danach noch auf den Tisch?

Gerade mal zwölf Fischarten und vier weitere nur bedingt empfehlenswerte Fische stehen auf dieser aktuellen Liste. Na ja, aus dem Bodensee ist in der Liste keiner dabei.

Medien[]

Aufnahmen von ihnen im Laufe eines Jahres sind z. Bspl. in der Doku von Klaus Steindl zu sehen: Impressionen: Bodensee - Wildnis am großen Wasser. (at, 2015; 45 Min.)

Anmerkungen[]

↑ In der LZ vom 11. Jan. 23: Forscher lösen Rätsel um mysteriösen Fischfang im Bodensee (online) - Die Antwort kurz: Sie waren eigentlich gar nicht ausgestorben. "Die heutigen Tiefseesaiblinge stammen direkt von ursprünglichen Exemplaren ab“, so der Forscher Jan Baer. Anhand von DNA.Analysen wurde klar: Die DNA des heutigen (von außen eingesetzten) Normalsaiblings ist den Untersuchungen zufolge ganz anders als die jener Fische von früher. Annahmen in der Fachwelt, dass sich beide Fischformen mit der Zeit vermischt hätten, haben sich nicht bestätigen lassen.

[1] In der LZ vom 11. Jan. 23: Forscher lösen Rätsel um mysteriösen Fischfang im Bodensee (online) - Die Antwort kurz: Sie waren eigentlich gar nicht ausgestorben. "Die heutigen Tiefseesaiblinge stammen direkt von ursprünglichen Exemplaren ab“, so der Forscher Jan Baer. Anhand von DNA.Analysen wurde klar: Die DNA des heutigen (von außen eingesetzten) Normalsaiblings ist den Untersuchungen zufolge ganz anders als die jener Fische von früher. Annahmen in der Fachwelt, dass sich beide Fischformen mit der Zeit vermischt hätten, haben sich nicht bestätigen lassen.

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Fischarten