Georg Netzband (30.7.1900 in Berlin — 7.4.1984 in Lindenberg im Allgäu)
Studium an der Staatlichen Kunstschule Berlin, Zeichen- lehrerexamen.
1933 gerät er ins Visier der Nationalsozialisten und wird mehrfach verhört. Sein Bild „Der Abgrund“ wird ihm von der Akademie der Künste zurückgegeben. Er erhält Ausstellungsverbot, da er als politisch unzuverlässig gilt. Er fertigt zahlreiche politische Arbeiten zu den Gräueln des NS-Regimes an und vergräbt sie in Blechbehältnissen. Dadurch überstehen sie die Kriegswirren.
Im Zweiten Weltkrieg wird er verwundet und gerät in russische Kriegsgefangenschaft.
Seit 1968 lebt er in Lindenberg.
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Ausstellung in der Region: "Verbaute Biographien – Künstler in der NS-Zeit" war der Titel einer Ausstellung im Deutschen Hutmuseum, 2019, in Lindenberg.