Heinrich Götzger, geb. am 5. Jan. 1900 als Sohn eines Baumeisters in Äschach bei Lindau.
Als Autor hat er neben einigen Artikeln in Fachzeitschriften ein Buch über das Postbauwesen veröffentlicht und volkskundliche Bücher und Mundartdichtungen. Er starb am 21. Dezember 1983 in seinem Heimatort.
Volks- und Realschule in Lindau im B., Oberrealschule in Augsburg. Studium an der Technischen Hochschule München im Fach Architektur. Er wird zunächst städtischer Baureferendar in München (1923-1926), danach Regierungsbaumeister in verschiedenen Direktionen der Deutschen Reichspost (u.a. Augsburg, Würzburg, München) und bei der Hauptverwaltung in Frankfurt am Main. Seit 1930 ist Götzger Baurat, 1952 wurde er Ministerialrat im Bundespostministerium (Bonn). Zehn Jahre später lebt er wieder in Lindau am Bodensee.
Wichtige Buchtitel
- Bauten der Deutschen Reichspost, 1942
- Baufibel für das Allgäu und das Bayrische Bodensee-Ufer, 1943
- Augsburg. Ein Beitrag zum Wiederaufbau zerstörter Altstädte, 1948
- Das Bauernhaus in Bayerisch-Schwaben zusammen mit H. Prechter, 1960
- Das Bürgerhaus der Stadt Lindau im Bodensee, 1969
- Mundartdichtungen:
- zwei Bände Stiller Tag. Gedichte in Lindauer Mundart (1946, Neuausg. 1977 u.d.T. In Lindauer Mundart)
- 's Lindauer Buebejohr (1948)
- trat auch als Referent beim Historischen Verein in Lindau in Erscheinung (Liste).
Das für Lindau wichtige Werk
Das Bürgerhaus der Stadt Lindau im Bodensee[]
Band 11 in der Reihe Das deutsche Bürgerhaus, Hrsg. Adolf Bernt
Verlag Wasmuth, 1969
118 Seiten und Bildtafel T1—T136 (Seitennum.) folgen
Titelseite:
Inhaltsverz: