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Wie heißt der Bahnhof in Lindau? Beachte
es gibt zwei !

Der Lindauer Fernbahnhof liegt seit 2021 auf dem Festland im Ortsteil Reutin - Bahnhof Lindau-Reutin. Dieser wird seit 2021 von den Fernverkehrszügen (München, Zürich, Wien) angefahren.

Auf der Lindauer Insel befindet sich der Bahnhof Lindau-Insel – direkt neben dem Hafen mit den Schiffsanlegestellen sowie in unmittelbarer Nähe der Altstadt. Frühere Namen: Hauptbahnhof, Inselbahnhof.


Der Inselbahnhof, der übliche Name für den Lindauer Hauptbahnhof, bei der DB heißt der nun Lindau-Insel, ist nicht nur ein Bahnhof sondern aus Lindauer Sicht auch ein stadtbildprägendes Baudenkmal. Der Lindauer Hauptbahnhof ist betriebstechnisch ein Kopfbahnhof noch aus der Zeit des Dampfbetriebs der Züge mit Dampf-Lokomotiven.

Er wurde errichtet als quadratischer Bau um einen Innenhof an dessen Nordflügel Bahnsteige und ein weiteres Gebäudeteil anschließen. Die Dampfzüge der baierischen Ludwig-Süd-Nord-Bahn mußten hier "Kopf machen", d. h. die Lok wenden und umspannen, so dass danach in die Gegenrichtung weitergefahren werden konnte (z. B. nach Bregenz, ins Württembergische, die Schweiz oder zurück nach Augsburg. Erst später kam die Allgäu-Strecke nach München hinzu). Der Fußgänger-Steg über das Gleisvorfeld an der ehemaligen Post zur Hinteren Insel wurde 2021 ersatzlos demontiert.


Der "Inselbahnhof" hat seinen Namen von der Insel Lindau, auf der er sich in unmittelbarer Nachbarschaft von Altstadt und Hafen befindet. Zwischen München, Stuttgart und Zürich bzw. Italien war er für die Fernzüge der letzte/erste deutsche Bahnhof. Es gab direkt daneben ein kleines Betriebswerk HBf Li mit Drehscheibe. Ein großes Betriebswerk stand im Stadtteil Reutin bei den Güterbahnhofsanlagen am nördlich. Seeufer (vgl. Ladestraße).

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(c Commons/Norbert Kaiser, 20xx)












Achtung für viele Fernverbindungen hilft dir der Fahrplan vom neuen Bahnhof Lindau-Reutin!


Der Hauptbahnhof ist über einen circa 500 Meter langen und viergleisig ausgebauten Bahndamm mit den Stadtteilen auf dem Festland verbunden.

Der Damm trägt noch zusätzlich daneben einen von Fußgängern und Radfahrern viel

benutzten Weg. Zugleich ist das ein Notweg/Katastrophenweg, falls die Zufahrt über die Landbrücke einmal nicht möglich sein sollte. Der Damm trennt den weiten Bodensee vom so genannten Kleinen See ab, der zwischen dem Stadtteil Aeschach und der Insel liegt.

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Haupteingang zum A.Nobel-Platz, Ostfassade

Westlich neben dem Bahnhof stand ein kleiner Rangierbahnhof sowie das ehemalige Bahnbetriebswerk mit Drehscheibe (bis 1971). Die Bahnanlagen trennen die Hauptinsel von der später mehrfach erweiterten Hinteren Insel, auf der neben einer ehemaligen Brauerei und einer Kaserne sich über Jahrzehnte große Parkplätze für die Touristen befanden. Dorthin führte über die Gleise neben einer Straßenbrücke auch ein gußeiserner Eisenbahnsteg mit dicken Holzbohlen. Der Steg bei der ehemaligen Hauptpost verlängert die Achse der Maximilianstraße (Hauptstr.) nach Westen.

Durch die Grenzlage Lindaus zu Österreich und der Schweiz (via historischer Bahn-Fähren) handelt es sich dabei auch um einen Grenzbahnhof mit Zollabfertigung. Und als Besonderheit konnten an einem Schalter der ÖBB bereits hier auch Fahrkarten für Österreich gelöst werden.

    • Siehe auch das Portal für die Mobilität & den Verkehr (auch Fahrpläne)

  Die neuen Haltepunkte/Bahnhöfe in Lindau (2020) haben mit der Funktion und Größe der bisherigen Bahnhöfe nur noch den ungefähren Standort gemeinsam. Deshalb werden sie zur Unterscheidung vom Ist-Zustand hier "Neuer Inselbahnhof" und "Neuer Bahnhof Reutin" genannt.

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Gesperrter Durchgang zwi Haupthalle und Perrons, Schwingtür

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Schalter in Haupthalle; nicht besetzt

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Südwest-/Hafenfassade / Plan

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Detail (Foto) der Fassade zum Hafen (Westffügel)

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Historisch: Bahngelände und Kaserne auf neuer Aufschüttung um 1910

Neuer Inselbahnhof (Planung)[]

De facto handelt es sich um einen Endhaltepunkt.

geplante Veränderungen:

  • 8 Gleise (1 x 100 m, 7 x 210 m, d. h. die erforderlichen Weichen liegen südlich der erneuerten Thierschbrücke)
  • 6 Bahnsteigkanten (= 3 Bahnsteige )
  • davon Gleis 1 gekürzt
  • keine Mauer mehr bei Gleis 1 (offene Platzsituation)
  • Wegfall des Bahnstegs hinter dem Postgebäude (siehe Fußweg)
  • Erhalt von 4 Postgleisen (Weiche nordwestl. der Thierschbrücke)
  • Plaza vor EG (EG = Empfangsgebäude, der bisherige Bahnhof; d. h. der Abfertigungsbetrieb findet nicht mehr zwangsläufig im Bhf. statt sondern könnte auch mit Automaten auf den Bahnsteigen erfolgen)
  • EG frei für neuen Nutzungskonzepte (inkl. einer mögl. Anmietung von Räumen durch die Bahn; d. h. hier wird eine Immobilie zum Verkauf frei)
  • Fußweg mit Notüberfahrt (etwa am östl. Ende des Omnibusplatz vor dem bisherigen Bhf-Gebäude. Das heißt, hier könnte eine zunächst nicht ständige Straße/Zufahrt für die neuen Gebäude entstehen, die die Bahnsteige noch stärker vom Empfangsgebäude trennt. Jetzt heißt es noch Notüberfahrt)
  • Verlagerung der Zug-Abstellung und Zug-Tankstelle nach Reutin
  • "Freimachung der Grundstücke direkt am See" ( = Verkauf der bisherigen Betriebsflächen Wartepoitionen, Tankstelle, Reinigung, Werkstatt)

  Betroffen sind neben dem Bhf.gebäude auch die ehemaligen Werkstattgebäude am Südwesteck der Fläche.

Nicht betroffen: die so genannte Eilguthalle, da sie zum Hafenbetrieb gehört. Der "Uferweg" zur Hinteren Insel, ein beliebter Spazierweg am Ufer der (westlichen oder) Hinteren Insel entlang Richtung Bahndamm (im Eigentum von Stadt ??).

Bestand[]

Das Empfangsgebäude mit der weiten tonnenförmigen Schalterhalle steht unter Denkmalschutz und wurde zwischen 1913 bis 1921 in einem relativ späten Jugendstil als Ersatz für einen Vorgängerbau errichtet. Gedeckt von Satteldächern und ausgestattet mit Quergiebeln steckt hinter der zur Stadt ausgerichteten Fassade ein quadratischer Bau um einen Innenhof.

An der Front zur Altstadt Terrassenvorbauten und ein übergiebelter Eingangsrisalit im barockisierenden Heimatstil (Stufengiebel) von E. Henke entworfen. Von hier aus gibt es den Zugang zur halb offenen Bahnsteighalle.

Es gibt diverse Läden und Gaststätten. Eine, in der Südwestecke, hat einen großem Balkon, offen auch zur Hafenanlage hin.

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Gesamtansicht (fast)

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  Das Bahnhofs-Gebäude ist ein vierflügeliges Bauwerk um einen großen Innenhof, das am Ostflügel entlang der Gleisrichtung eine Verlängerung (einen weiteren Flügelbau) nach Norden aufweist. Dort war früher der Zollbereich.

Der ganze Gebäudekomplex sieht aus der Luft wie ein großes P aus, das auf den Karten von Süden betrachtet auf dem Kopf steht. Der Südflügel (der obere Balken des P) liegt an der Hafenfront, die Längsachse hin zum Bahnhofsvorplatz.

Die Schalterhalle mit dem Haupteingang ist die Verknüpfung dieser beiden Ostflügel. Hinter der Schalterhalle befindet sich ein überdachter Bereich, der zu den Bahnsteigen des Kopfbahnhofs führt. Dieser Bereich ist nach Westen und zu den Bahngleisen hin offen.

Nördlicher Ostflügel und Haupteingang []

Zentral die Schalterhalle:

Der Haupteingang besteht aus zwei Schwingtüren über drei Stufen oberhalb vom Bahnhofsplatz.

Rechts und links davon befinden sich jeweils ein Kiosk.

Darüber ein bleiverglastes Oberlicht aus 21 Scheiben. Im Stufengiebel sitzen dann vier große, ebenfalls bleiverglaste rechteckige Fenster. Rechts und links davon sitzen zwei steinerne Figuren, ein Paar in jungem Erwachsenenalter, mit einer Weltkugel, die die schier unbegrenzten Reisemöglichkeiten mit der Bahn symbolisieren sollen. In der nächsten Etage befinden sich fünf Fenster, davor ein Fahnenstock und darüber war die ehemalige Uhr angebracht.

Südlicher Ostflügel []

  • Kneipen
  • Schiffskartenschalter
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Die Südfassade ist parallel zum Hafenbecken ausgerichtet

Südflügel[]

  • Gaststätten
  • Marmorsaal
  • Bahnbüros

 

Westflügel []

(Der Westflügel liegt an der Schienenseite an) Telefon der Bahnhofsmission  [25 200 62 44|015 25 200 62 44]

Bahnsteighalle und Bahnsteige []

Toiletten, öffentl. WC[]

Für 1 € Eintritt (wovon über einen Bon bei Warenkauf 50 Cent erstattet werden)

gibt es im Bhf wieder eine nutzbare Sanifair-Toiletten—Anlage . Seit 30. März 2024.

Für Kinder, die den Geldschlitz nicht erreichen, gebe es einen kostenfreien Kindereingang. Auch ein Behinderten WC gehört zur Ausstattung, das Menschen mit Behinderung kostenfrei nutzen und mit dem Euro-Schlüssel öffnen können“, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Für Eltern mit Kleinkindern gebe es zudem eine kostenfrei nutzbarere Babywickelmöglichkeit. Ansprechpartner vor Ort kümmern sich um die regelmäßige Reinigung.

Nebengebäude []

(( Das 19. Jh. brachte eine einschneidende Umgestaltung durch die Zuschüttung des trennenden Grabens zwischen Altstadt und "Insel", die Abtrennung wurde aber durch die Nordsüdanlage der Gleis- und Bahnhofskörper erneut manifestiert, wobei Linden- und Sternschanze durch die spezielle Führung von Thierschbrücke und Thierschstraße erhalten werden konnten.

Mit Errichtung von Eisenbahndamm und Bahnhof 1851-53 und Vergrößerung und Modernisierung des Hafens 1811 und 1856 erfolgte in Lindau ein neuer starker Aufschwung des Getreideumschlages, der von 1884 an durch Erbauung des Arlberg-Tunnels wieder an Bedeutung verlor. ))

Von hier aus bediente Strecken[]

  • Bodensee-Gürtelbahn nach Friedrichshafen
    • weiter nach Westen - Ri. Meersburg, Konstanz. Oder von dort
    • nördlich nach Ulm u. Stuttgart (württ. Südbahn)
  • Allgäubahn nach München aufgetrennt über Memmingen oder Kempten
    • Buchloe-Memmingen-Lindau ist eine durchgehend eingleisige elektrifizierte Strecke[1]
    • Lindau-Kempten-Buchloe, die zweigleisige (alte) Allgäubahn ist nicht elektrifiziert[2]
  • Die Vorarlbergbahn über Bregenz, Dornbirn und Feldkirch nach Bludenz wird von den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) betrieben. Früher unterhielten die ÖBB im Lindauer Hauptbahnhof einen eigenen Fahrkartenschalter, dieser wurde durch den bis heute vorhandenen Fahrkartenautomaten ersetzt. Heute ist die Verbindung ebenfalls ein Teil der S-Bahn Vorarlberg.
  • Strecke in die Schweiz nach St. Gallen, Zürich (läuft zunächst ebenfalls über Bregenz)

Plätze []

  • Bahnhofsplatz mit dem Wendehammer für Kfz und der Vorfahrt des Hotels Bayrischer Hof und dem Übergang zur Hafenpromenade
  • Auf dem Bahnhofsvorplatz (hin zur Post, Busbahnhof) verkehren die Linien 1 und 2 des Stadtbusses; durch diese ist der Hauptbahnhof über den ZUP mit allen Lindauer Stadtteilen im Halbstundentakt verbunden.

Bilder vom Eisenbahnsteg[]

auf den Seiten:

Geschichte[]

Die Geschichte des Inselbahnhofs ist Teil der Bahn- und Technikgeschichte in Süddeutschland, insbesondere der bay. Staatsbahnen. Der jetzige Bahnhof ist das zweite Bahngebäude an dieser Stelle.

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ehem. Gebäudebestand HBhf + Bw

  • 1913 – 1921: Bau des neuen Empfangsgebäudes (Eröffnung 15.12.1921); die alte zweigleisige Bahnsteighalle von 1853 wird 1924 abgebrochen, das alte Empfangsgebäude (etwa an der Stelle des Busbahnhofs) bleibt in Teilen noch bis ca. 1925 erhalten.
  • 1924: Inbetriebnahme der elektro-mechanischen Stellwerke 1 (Lf) und 2 (Ls) (Bauart Siemens & Halske 1912)
  • 1935: Der Bahnhof Lindau Stadt wird in Lindau Hauptbahnhof umbenannt
  • 1954: österr. Strecke nach Bludenz elektrifiziert

  Die Ludwig-Süd-Nord-Bahn wurde zwischen 1843 und 1854 von den Königlich Bayerischen Staats-Eisenbahnen als erste Staatsbahnstrecke (nach den bis dahin privaten Bahnstrecken) gebaut und abschnittweise in Betrieb genommen. Die München-Augsburger-Eisenbahn-Gesellschaft und ihre Strecke war seinerzeit die zweite private Eisenbahngesellschaft in Bayern, gebaut von 1838 bis 1840. Der Streckenname der gesamten Süd-Nord-Bahn wurde nach König Ludwig I. gewählt.

Die Strecke führt von Lindau aus gesehen über Kempten, Augsburg, Nördlingen, Nürnberg, Bamberg bis nach Hof. Dort schliesst sich die Strecke der Sächsisch-Bayrischen Eisenbahn Gesellschaft nach Norden an. Von Lindau gab es später auch eine Verbindung zur Württembergischen Staatsbahn (= Bodenseegürtelbahn).

  1843: der bayerische Landtag stimmte dem Entschluss des Königs zum Streckenbau nach Lindau zu. 1848 gab es noch einen Rückschlag, als der Abschnitt Oberstaufen - Lindau wegen zu großer Geländeschwierigkeiten wieder aufgegeben wurde. Erst 1851 beschloss die bayerische Regierung den Bahnbau nach Lindau. In diesem Jahr fiel auch die Entscheidung, den Bahnhof auf der Insel und nicht auf dem Festland zu errichten.

  • 7. Juli 1850 - Eröffnung der durchgehenden Eisenbahnverbindung von Friedrichshafen nach Heilbronn. (ab Stgt: Württembergische Südbahn)
  • Lindau: Der erste Bahnhof wurde aus Geldmangel aus Backstein errichtet. Unmittelbar vor dem Damm zum Festland wurde zum Schutz vor feindlichen Truppen noch ein Dammtor errichtet. Es wurde 1872 wieder abgetragen.
Brooksbank1958

Das Gleisvorfeld des Bahnhofs hin zum Bahndamm 1958, links: Auffahrt zur alten Thierschbrücke

Am 12. Oktober 1853 wurde die neue Strecke eröffnet. Da es beim Bau des Dammes zum Festland Probleme gegeben hatte, konnte der Eröffnungszug aber nur bis Lindau-Aeschach fahren. Die Eröffnung des Bodenseedammes sowie der gesamten Ludwig-Süd-Nord-Bahn von Hof nach Lindau erfolgte 1854.

1869 wurde der Trajektverkehr zwischen Lindau und der Schweiz aufgenommen (Schiffstransport beladener Eisenbahnwagen).

  05. Juni 1875 - Staatsvertrag zum Bau der Bodenseegürtelbahn von Markdorf nach Friedrichshafen.

  1884 nahm die Arlbergbahn in Österreich ihren Betrieb auf, 1892 war auch die Bodensee-Gürtelbahn nach Friedrichshafen fertiggestellt. In deren Folge erhielt der Damm in Lindau zwischen Bodensee und kleinen See ein zweites Gleis.

1899 - Eröffnung der Bodenseegürtelbahn bis zur bayerisch-württembergischen Landesgrenze gegen Lindau.

1901 - (Erweiterung des Friedrichshafener Bahnhofgebäude durch zwei Seitenflügel)

Lindauer Bahnhanlagen 1922

Grobe Zeichnung (um 1922)
von Hbf und Gb Reutin

um 1900: Lindau, die Zeit um die Jahrhundertwende brachte ein erstes Aufblühen des Fremdenverkehrs. Der alte Bahnhof genügte den Anforderungen bald nicht mehr.

  1907 wurde mit dem Bau eines neuen, nun 30 ha großen und rund 3 Millionen Reichsmark teuren Güterbahnhofes in Reutin begonnen. Arbeiter der Baufirma Wayß & Freitag baggerten aus dem See rund 170.000 Kubikmeter Geröll, um die Fläche auffüllen und planieren zu können. Das neue Güterabfertigungsgebäude an der heutigen, immer noch bahneigenen „Ladestraße“ mit seinen 312 Metern Länge ruht auf einer pfahlfundierten Betonplatte.

  Lindau, 18. Nov. 1911: Da inzwischen auch der Güterverkehr wieder stark gestiegen war, wurde 1911 in Lindau-Reutin ein bayerisch-österreichischer Gemeinschaftsbahnhof fertiggestellt. „Das neue Betriebs-Hauptgebäude in Lindau-Reutin wird ab Samstag, den 18. dieses Monats vormittags 9.15 in Betrieb genommen. Als erster Zug für die Abfertigung im neuen Gebäude kommt Personenzug 35 (Lindau-Reutin an 11.05, ab 11.07) in Betracht.“

  1913 erreichten die Reutiner die Eröffnung eines Güter-Anschlussgleises (Industriegleis) bis nach Rickenbach.

  Lindau: 1913 wurde mit dem Bau des neuen Inselbahnhofs begonnen. Durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde der Bau verzögert, so dass die alte hölzerne Bahnhofshalle erst 1922 abgerissen wurde. (Im damals errichteten Zustand präsentiert sich das einst prunkvolle neue Bahnhofsgebäude auch heute noch nahezu unverändert und unrenoviert, also eher prunklos.)

07. März 1933: (Friedrichshafen: Eröffnung des dortigen neuen, dritten Hafenbahnhofes und Umgestaltung des Trajektanlegers für die mit Dieselmotoren betriebenen Trajektfähren.)

  1938 wurde der Trajektverkehr von Lindau aus eingestellt, da sich nach der Annektierung, dem so genannten Anschluss, Österreichs ans Deutsche Reich durch die Hitler-Diktatur der Transport per Bahn über Bregenz und St. Margrethen als kostengünstiger erwies.

  1945: Den Zweiten Weltkrieg überstanden die Bahnanlagen auf der Insel unbeschadet, während der Bahnhof Lindau-Reutin schwer beschädigt wurde. 1945 marschierten französische Truppen in Lindau ein und übernahmen die Bahnverwaltung von Offenburg und Karlsruhe aus (beide in Baden am Rhein in der frz. Zone), die zunächst ausschließlich für Leistungen der Besatzungsmacht reserviert war /genutzt wurde.

Das angrenzende Allgäu (Württ. bzw. By) wurde von amerikanischen Truppen besetzt, so dass unweit der Stadt eine Zonengrenze entstand. Zu dieser Zeit verkehrten die Züge hauptsächlich innerhalb der französischen Zone auf der Bodensee-Gürtelbahn in den ebenfalls französisch besetzten Westen Österreichs.

Ab 1995 Planungen unter „Lindau 21

Siehe auch:

  • Geschichtsdaten zur Eisenbahn in der Region

Bahnübergänge []

Eisenbahndamm []

Lücke

Sonstige Bahnbauwerke []

- Lücke

Links dazu:

 

Modell-Eisenbahn[]

WEIHNACHTSAUSTELLUNG 2022 2022 läd der Modellbahner-Club wieder zu einer Ausstellung anläßlich der Lindauer Hafenweihnacht ein.

Am 26.11. und 27.11. sowie am 10.12. und 11.12. Jeweils von 13:00 bis 18:00 Uhr bei freiem Eintritt.


Dez. 2018:

Modell-Eisenbahn-Fans kommen nun wieder am ersten und dritten Adventswochenende im Lindauer Hauptbahnhof dank dem mbg-lindau voll auf ihre Kosten. (Details auf der Club-Webseite oder unter MBG noch ein Stub)

Planungen künftiger Lindauer Bahnhöfe []

  Die Lindauer diskutieren seit Monaten über Pläne für die Bahnanbindung der Stadt. Die Bahn will jetzt (Sommer 2012) doch zwei Bahnhöfe in Lindau errichten. Jedenfalls zeigt sie für beides Pläne. Vielleicht ist das ja auch nur ein Verhandlungsangebot.

Dabei sollen sowohl auf der Insel als auch in Reutin Flächen freiwerden, auf denen Wohnhäuser, Bürogebäude oder anderes Gewerbe und Grünflächen entstehen können. Auf der Insel also neue hafennahe Wohn-/Geschäftsparks und in Reutin etwas Manhattan-haftes vielleicht?

Bisher konnten sich viele Lindauer nicht vorstellen, was die Bahn-Manager wollen/meinen. Nun wird es um Einiges deutlicher. Sie schreiben "Flächenfreimachung" und meinen damit die möglichen Gewinne der Bahn durch Immobiliengeschäfte. Die Bahn ist dann in Li nicht mehr nur ein Verkehrsunternehmen sondern auch Besitzer großer, günstig liegender Bauflächen. Stichwort: Schützinger Hö

Bahn-49

Medien[]

Telefon der Bahnhofsmission  Tel: 015 25 200 62 44[]

Weblink[]

Video[]

Siehe auch[]

  • Reutiner Bahnhof (früherer Bhf mit Güterbhf. und Betriebswerk und jetzige DB-Flächen)
  • Früher existierten neben dem Inselbahnhof und dem Bhf. Reutin noch die Haltepunkte
    • Hp Lindau-Siebertsdorf (später bis 15. Mai 1936 als Hp Lindau-Zech)
    • Hp Lindau Langenweg
Busbhfvorplatz90

Der Busvorplatz mit alter Post

    • Hp Lindau Strandbad
    • Hp Schönau
    • Hp Oberreitnau und
    • Hp Rehlings
  • Planungen für künftige Lindauer Bahnhöfe und Bürgerabstimmungen
  • Bodenseeraum
  • Eisenbahnnetz am Bodensee
  • Ludwig-Süd-Nord-Bahn (berührt Li nicht))
  • Stadtbahnhof Friedrichshafen
  1. Die Bahnstrecke Buchloe–Memmingen-Lindau ist eine eingleisige, elektrifizierte Hauptbahn in Bayern. Sie führt von Buchloe über Mindelheim nach Memmingen und ist Teil der Ausbaustrecke München–Lindau. (gebaut 1874, seit 2020 elektrifiziert)
  2. Die Allgäubahn wurde über [1] Buchloe–Kaufbeuren-Kempten-Lindau]] (zwischen 1847 und 1854 als Teil der Ludwig-Süd-Nord-Bahn) gebaut.
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