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Gemeindeflächen

Der Landkreis Lindau besteht heute aus 19 Gemeinden, darunter die Große Kreisstadt Lindau (Bodensee) und die Stadt Lindenberg i. Allgäu.

Geographisch betrachtet liegt der Landkreis im Südwesten Bayerns, im Dreiländereck Deutschland - Österreich - Schweiz, genauer er ist das nordwestliche Eck. Die Verwaltung Bayerns hat hier der [[Schwaben|Reg.Bez. Schwaben] (Sitz in Augsburg).


Er grenzt im Süden an den Bodensee. Der Kreis hat eine Fläche von 323 km². Er hatte 2021 offiziell ca. 82.ooo EinwohnerInnen. (Diese Größe ist u.a. auch die Grundlage zur Um-/Berechnung der Steuern etc. durch die bay. Regierung an die diversen Gebietskörperschaften.)



LKli18-akt

Verwaltungsgemeinschaften (Sitz), Gemeinden im LK

Lage, Geografie[]

Der bayr. Landkreis um Lindau grenzt im Südwesten an die Ufer des "Obersees", des östlichen und tiefsten Teils des Bodensees. Auf einer Insel im See befindet sich die Altstadt der Kreisstadt Lindau. Nach Westen folgen Bad Schachen (ein Stadtteil von Lindau), Bodolz, Wasserburg und Nonnenhorn. Die Uferorte sind neben dem Fremdenverkehr traditionell auch von der Fischerei und dem Weinanbau geprägt, der vor allem in Nonnenhorn und am Hoyerberg bei Lindau betrieben wird.

Nach Nordosten schließt sich mit dem Allgäu eine Hügellandschaft mit Endmoränen und Drumlins ehemaliger Alpen-Gletscher an. Der Landkreis ist damit gleichzeitig Teil des Westallgäus. Der östlich angrenzende Bergrücken des schon in Österreich liegenden Pfänders verläuft in nordnordöstlicher Richtung, die Höhen liegen dort meist bei 700–800 m ü. NN.

Nach Osten folgen weitere parallel zum Pfänderrücken verlaufende Bergkämme der Alpen. Der Landkreis grenzt dort an das österreichische Bundesland Vorarlberg.

Im Süden also der Bodensee mit Anteilen Österreichs und der Schweiz.


Im Westen folgt der Bodenseekreis in Baden-Württemberg.

Höchste Erhebung des Landkreises ist die Kalzhofener Höhe mit 1118 m ü. NN in der Gemeinde Stiefenhofen.


Jenseits des Bodensees liegen die beiden Schweizer Kantone St. Gallen und Thurgau.


Im Landkreis Lindau werden 62,7 Prozent der Gesamtfläche als landwirtschaftliche Flächen genutzt.

LageLKli-46

Lage - von re. n. li: By, Reg.Bez. Schwaben, Landkreis, Bodensee


Orte[]


Das aktuelle Verzeichnis der amtlich benannten Gemeindeteile (Stand 31. Juli 2005) listet keineswegs sämtliche ehemals amtlich benannten Ortsteile auf.</ref> Die Zahl der Gemeindeteile richtet sich nach dem derzeitigen Stand.

  • Oberreute mit 15 Gemeindeteilen: Das Pfarrdorf Oberreute; die Dörfer Hinterschweinhöf, Irsengund, Langenried und Stadels; die Weiler Bächen, Beule, Ihlingshof, Schnellers, Schönebühl, Unterreute, Vorderschweinhöf und Zellers; die Einöden (Kremlerbad), (Kremlermühle), Längene und Oberberg.
  • Opfenbach mit 17 Gemeindeteilen: Das Pfarrdorf Opfenbach; das Kirchdorf Wigratzbad; die Dörfer Beuren, Göritz, Heimen, Litzis, Mäuchen, Mellatz, Myweiler und Ruhlands; die Weiler Bleichen, Hämmerle, Lingenreute, Reute, Schrundholz und Spattweg; die Einöden (Hammerschmiede), (Kleyenmühle) und Wigratz.
  • Röthenbach (Allgäu) mit 17 Gemeindeteilen: Das Pfarrdorf Röthenbach (Allgäu); die Dörfer Auers, Egg, Happareute, Harratried, Kimpflen, Oberhäuser, Rentershofen und Steinegaden; die Weiler Bauschwanden, Brettweg, Giesenberg, Oberschmitten, Schmalenberg, Vogelsang und Wigglis; die Einöde Höll.
  • Markt Scheidegg mit 51 Gemeindeteilen: Der Hauptort Scheidegg; das Pfarrdorf Scheffau; die Dörfer Böserscheidegg, Forst, Hammerbühl, Haus, Kinberg, Lindenau und Neuhaus; die Weiler Ablers, Allmannsried, Buflingsried, Denzenmühle, Ebenschwand, Forstenhäuser, Gretenmühle, Hagspiel, Haslach, Hummel, Leintobel, Oberbuchenbühl, Oberstein, Rorgenmoos, Schalkenried, Unterschwenden und Unterstein; die Einöden Ablermühle, Aizenreute, Bärfallen, Bieslings, Brand, Bronschwand, Bühl, Bux, Diethen, Ellersreute, Fürstenmühle, Geisgau, Greifen, Häuslings, Häuslingsmühle, Hochberg, Katzenmühle, Lötz, Rappenfluh, Reute, Rickenbach, Schirpfentobel, Schmalzgrube und Zollamt und dem Sanatorium Oberschwenden.
  • Sigmarszell mit 30 Gemeindeteilen: Die Pfarrdörfer Bösenreutin, Niederstaufen und Sigmarszell; die Dörfer Egghalden, Geislehen, Hangnach, Kinbach, Schlachters, Thumen, Witzigmänn und Zeisertsweiler; die Weiler Adelberg, Biesings, Burgstall, Dornach, Emsgritt, Haggen, Heimholz, Hölzlers, Hubers, Immen, Kargen, Kinberg, Laiblachsberg, Leitfritz, Tobel, Umgangs und Widdum; die Einöden (Greit), Haggenberg, (Immenmühle) und Infang.
  • Stiefenhofen mit 26 Gemeindeteilen: Das Pfarrdorf Stiefenhofen; das Kirchdorf Genhofen; die Dörfer Balzhofen, Burkatshofen, Harbatshofen, Hopfen, Jungensberg, Mutten, Oberthalhofen, Rutzhofen, Unterthalhofen und Wolfsried; die Weiler Aich, Berbruggen, Buch, Hahnschenkel, Holzleute, Isenbretshofen, Lautenberg, Mittelhofen, Ranzenried und Trabers; die Einöden Gschwend, Hertnegg, (Hinteregg), Iringshofen, (Lerchenmühle), (Rastmühle), Schwanden und (Tobelmühle).
  • Wasserburg (Bodensee) mit 8 Gemeindeteilen: Das Pfarrdorf Wasserburg; die Dörfer Hattnau, Hege, Hengnau, Reutenen und Selmnau; den Weilern Bichel; die Einöde Schwand.
  • Markt Weiler-Simmerberg mit 39 Gemeindeteilen: Der Hauptort Simmerberg; das Pfarrdorf Ellhofen; die Dörfer Altenburg, Bremenried, Buchenbühl, Hagelstein, Hammermühle, Hasenried, Hellers, Moos, Oberleute, Riegen, Rothach, Ruppenmanklitz, Schreckenmanklitz, Siebers, Untertrogen, Weiler im Allgäu und Weißen; die Weiler Au, Blättla, (Burgmühle), Dressen, Eyenbach, Kapfreute, Krähnberg, Lachershof, Nagelshub, Oberscheiben, Obertrogen, Rieder, Salmers, (Salmersberg) und Unterscheiben; die Einöden Buch, Burg, Gunta, (Hammerschmiede), Kapfholz, Kapfmühle, Tobel und Unterberg.
  • Weißensberg mit 10 Gemeindeteilen: Das Pfarrdorf Weißensberg; die Dörfer Eggenwatt, Grübels, Lampertsweiler, Metzlers, Rehlings, Rothkreuz, Schwatzen und Wildberg; der Weiler Oberhof.


Geschichte[]

Bei der bayerischen Gebietsreform 1972 wurde der alte Kreis Lindau als eigenständiger Landkreis erhalten. Hinzu kam nur die bis dahin kreisfreie Stadt Lindau. Ausschlaggebend waren dafür die besondere Lage im Grenzraum zu Österreich und Baden-Württemberg, seine naturräumliche Abgrenzung gegen das Oberallgäu, seine Bevölkerungsdichte, die ausgewogene Wirtschaftsstruktur und seine auch durch die Verkehrsanbindung günstigen Entwicklungsaussichten.

  • Der bayerische Kreis Lindau unter franz. Besatzung 1945 — 1956

Über 50 Prozent der Wirtschaftskraft werden heute vom produzierenden Gewerbe und den gewerbenahen Dienstleistern erbracht. Die Region ist von einer Gewerbe- und Industriestruktur geprägt. Damit gibt es einen hohen Beschäftigungsstand und eine ausgesprochen niedrige Arbeitslosigkeit. Die Beschäftigungsentwicklung des Kreises liegt sowohl über dem bayerischen, als auch über dem westdeutschen Durchschnitt.

GelberFleck21

Landratsamt Lindau (Bodensee)[]

Bay. Behörde für den Kreis Lindau

Landräte[]

KreisGebäude - 13

Das Kreis-Gebäude an der Bregenzer Straße

  • davor der Kreispräsident Anton Zwisler (von 1946-1956, unter französischer Verwaltung)
  • 1965–1972: Fritz Fugmann (CSU)
  • 1972–1996: Klaus Henninger (CSU)
  • 1996–2002: Manfred Bernhardt (CSU)
  • 2002–2008: Eduard Leifert (SPD)
  • seit 1. Mai 2008: Elmar Stegmann (CSU, 2020 wiedergewählt)

Leitstelle[]

Krisen-Zentrum[]

Seit Februar 2020 gibt es im Landratsamt die Führungsgruppe Katastrophenschutz - das ist bei Bedarf auch der Krisenstab „Corona“  

Dort der jeweils aktuelle Lagebericht aus dem Landkreis:

Schlüsselzuweisung[]

Schlüsselzuweisung heißen die Beträge, die die Kommunen vom Land für ihre Aufgaben zugewiesen bekommen - also Geld-Überweisungen aus Steuermitteln. Der Kreis erhält daraus 26 Mio Euro und gibt etwa die Hälfte an die Gemeinden weiter.

Lindau erhielt für 2019 ca 2,9 Mio. Euro. 2020 werden es 3,9 Millionen Euro sein. Daneben gibt es ja noch Einnahmen....

Die Covid-19-Pandemie von 2020 bis 2022 im Kreis[]

Zwischenstand kurz nach dem Jahreswechsel im Jan 2022:

CovZahlen liB 14-1-22


Teil des Landkreistags[]

Am 11. und 12. Oktober 2023 fand in Lindau die 54. Landrätetagung des Bayerischen Landkreistags in der Inselhalle statt. Dabei stand die flächendeckende medizinische Grund- und Regelversorgung durch Krankenhäuser im Mittelpunkt. Dabei haben die 71 bayerischen Landrätinnen Forderungen erhoben, die für deren Erhalt zentral sind.

Literatur[]


weitere Literatur

  • Anton Gruber: Der Landkreis Lindau. Verlag des Heimatpflegers von Schwaben, Kempten (Allgäu) 1956.
  • Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau (Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Schwaben 6), München 1973, XXXV+143 S., 2 Kt.
  • Günther U. Müller, Emil Kroher: Unser Landkreis. Lindau, Bodensee. Landratsamt, Aichach 1969.
  • Hugo Schnell: Der Landkreis Lindau. Landschaft, Geschichte, Kunst. 1982.
  • Daheim im Landkreis Lindau. 1994.
  • Gerhard Willi (Hrsg.): Volks- und landeskundliche Beschreibungen aus den Landkreisen Lindau und Oberallgäu mit Kempten – die Physikatsberichte der Stadt- bzw. Landgerichte Lindau, Weiler, Kempten, Immenstadt und Sonthofen (1858–1861). Augsburg 2016


Dienstgebäude des Landratsamtes[]

Tel. 08382 27 0-0

Tel. [[]]

Fax [[]]


Allgemeine Öffnungszeiten
Mo - Fr 8:00 - 12:00 Uhr
Mi 14:00 - 17:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Gigi Leposa fecit2020

( c Gigi Leposa )

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