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Karl Heinz Burmeister schreibt im Lindau-Artikel im Historischen Lexikon f d Ft Liechtenstein (2013, 2 Bände, Abkürzung HLFL, Arthur Brunhart[1] - Redaktion, Stand: 31.12.2011) über Lindau folgendes:


Stadt im deutschen Bundesland Bayern, 24 800 Einwohner (2011), auf einer Insel im Bodensee gelegen, mit im 9. Jahrhundert gegründeten Kanonissenstift. Ab dem ersten Drittel des 13. Jahrhunderts Reichsstadt.
Im Mittelalter stammten zahlreiche Konventsschwestern aus den in Liechtenstein ansässigen Geschlechtern von Trisun, von Schellenberg, von Ramschwag und Vaistli, darunter vier Äbtissinnen.
1297–98 ist Marquard von Schellenberg Pfarrer von Lindau, 1307–31 Ulrich von Schellenberg.
[ZS|1432]] siegelt ein Albrecht Vaistli aus Vaduz eine Urfehde.
1541–78 waren Balthasar und Georg Balthasar von Ramschwag kaiserliche Konservatoren (Schirmherrn) des Damenstifts.
Der seit dem 16. Jahrhundert von Lindau ausgehende Mailänder Bote nahm bis etwa 1825 regelmässig seinen Weg über Balzers.
Der in Lindau ansässige Kartograf Johann Jacob Heber schuf 1721 die erste Landkarte des Fürstentums Liechtenstein.
Das liechtensteinische Bundeskontingent übernachtete am 14.5.1849 mit 55 Mann auf dem Weg nach Schleswig-Holstein in Lindau.
1951 wurde ein Prinz von Liechtenstein in Lindau beim Uhrenschmuggel angetroffen, was einigen Staub aufwirbelte.
Inselhalle Li19-63

(Inselhalle in Li )

Ein Tagesraum der Inselhalle trägt den Namen «Liechtenstein».


Literatur

  • Liechtensteiner Volksblatt, 19. und 20.6.1995.
  • Liechtensteiner Vaterland, 20.6.1995, S.11.
  • Lindauer Zeitung, 13.1., 3.2. und 7.2.1951.
  • Geschichte der Stadt Lindau im Bodensee, 2 Bände, Hg. Karl Wolfart, 1909.


Weblink:


Referenzen:

  1. https://historisches-lexikon.li/Brunhart,_Arthur
    Der Landtagsabgeordnete B. (2005–2013) war auch Vorstandsmitglied des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung, 2000–15 der Internationalen Gesellschaft für historische Alpenforschung und 2008–12 des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein.