
Eine der bedeutendsten Persönlichkeiten in der Geschichte Lindaus war der Rechtsgelehrte und Ratsherr Dr. Valentin Heider. Er vertrat nach dem 30-jährigen Krieg (1618 bis 1648) als Gesandter auf dem Friedenskongress in Osnabrück die Rechte der Stadt und erreichte, dass Lindau Rechte und Freiheiten zurück erhielt, die die Stadt im Krieg verloren hatte.
1655 regte V. Heider an, sich um die nach dem Schrecken des Krieges verwahrloste Jugend zu kümmern. Aus dieser Sorge um die Kinder entwickelte sich das „Lindauer Kinderfest“, das die Kinder der Lindauer Schulen alljährlich vor den großen Ferien mit feierlichen Umzügen begehen. Damals keineswegs selbstverständlich gehörte an diesem Tag eine Speisung dazu. Heute hat es eher den Charakter eines Sport- und Volksfests mit Rummelplatz.
Sein Vater war Daniel Heider. Einer seiner Söhne, ebenfalls Daniel Heider, war später einmal der Bürgermeister Lindaus.
Siehe über sein Wohnhaus[]
- Das Landgut Lärche in Aeschach
Über ihn:[]
- viele
Ein Kapitel (26) im Buch Lindau - Porträt einer Stadt