Jede/-er Erwachsene hat eine Erst- und eine Zweitstimme (Listenstimme).
Zur Ermittlung der Sitzverteilung im Landtag werden alle Erst- und Zweitstimmen zusammengezählt und dann in Mandate umgerechnet.
Die Anzahl der Gesamtstimmen entscheidet also darüber, welche Partei wie viele Abgeordnete im Landtag hat. Das heißt: Die Erststimme ist für die Sitzverteilung genau gleich wichtig wie die Zweitstimme.
Mit der Erststimme wählt man einen Kandidaten in einem der 91 Stimmkreise direkt. Die Zweitstimme ist eine Listenstimme – wobei die Parteien nicht landesweit mit einer Bayern-Liste antreten, sondern mit bis zu sieben selbstständigen Bezirks-Parteilisten in den sieben Regierungsbezirken.
Ergebnisse 2023[]
Landtag
Bezirkstag Schwaben[]
https://wahlen.osrz-akdb.de/sw-p/780000/1/20231008/bezirkswahl_stkl_1_stk/index.html
Durch Ausgleichsmandate künftig 34 Sitze.
Davon erhielt die CSU wieder 13 (alle Direktmandate der Stimmkreise). Freie Wähler und AfD erhalten im neuen Bezirkstag je sechs Sitze, die Grünen vier, die SPD zwei. Da es in diesem Gremium keine Fünf-Prozent-Grenze gibt, sind auch die FDP, ÖDP und die Linke mit jeweils einem Mandat vertreten. Wie im künftigen Landtag, wird auch im Bezirkstag Schwaben in den kommenden fünf Jahren niemand direkt aus dem Landkreis Lindau sitzen.